pte20141202005 Unternehmen/Wirtschaft, Handel/Dienstleistungen

Immer mehr Inkubatoren in Europa helfen Start-ups

Zahl der spezialisierten Programme seit 2007 um 400 Prozent gestiegen


Büros: bereitgestellt durch Inkubatoren in Europa (Foto: pixelio.de/N. Schollum)
Büros: bereitgestellt durch Inkubatoren in Europa (Foto: pixelio.de/N. Schollum)

Wien (pte005/02.12.2014/06:15) Europäische Start-up-Programme haben Hochkonjunktur, denn seit 2007 ist die Zahl von europäischen Inkubatoren um 400 Prozent auf 260 gestiegen. Das zeigt eine Studie der spanischen Telefongesellschaft Telefónica http://telefonica.com ."Mit dieser Dichte liegt Europa pro Einwohner sogar gleichauf mit den USA. Inkubatoren stellen Coaching, Netzwerk, Wissen, Jobs und Ressourcen zur Verfügung, zusätzlich schießen die Programme noch Kapital zu und erhalten im Gegenzug einen Anteil am Unternehmen. Nur die Hälfte aller neuen Unternehmen in Europa überleben die ersten fünf Jahre ihres Bestehens.

Finanzieller Rückhalt

33entrepreneurs http://33entrepreneurs.fr wurde im Januar gegründet, um Wein, Tourismus und Gastronomie-Start-ups in Bordeaux zu unterstützen. Aymeric Fournier, Gründer des Start-ups WineDataSystem http://winedatasystem.com , das Software und Dienstleistungen für Weinhersteller zur Verfügung stellt, erhielt 15.000 Euro inklusive Büroräumen dafür, dass er zehn Prozent der Unternehmensanteile abgab.

"Dank 33entrepreneurs war ich ständig herausgefordert, mein Business-Modell zu verbessern. Speziell wurde mir auch zu verstehen gegeben, wie gut es ist, sich mit der Konkurrenz zu beschäftigen", unterstreicht Fournier. So konnte er einige Dinge aufgrund einer intensiven Konkurrenzanalyse adaptieren, wie beispielsweise eine Simplifizierung der Preisliste.

INiTS hilft in Österreich

Der österreichische Inkubator INiTS http://inits.at unterstützt und berät Start-ups auf ihrem Weg zum eigenen Unternehmen. So auch das Tourismus-Start-up Tripcake http://tripcake.at , das sich zum Ziel gesetzt hat, den Entscheidungsprozess reisewilliger Gruppen zu erleichtern und so zum "Doodle" für Reisen zu werden, wie die Unternehmer betonen.

Die vier Jungunternehmer sind seit September im INITS-Business-Inkubator-Programm. Dabei werden die Gründer 18 Monate von den Experten begleitet und geführt. Insgesamt unterstützt das Hilfsprogramm die Jungunternehmer mit 40.000 Euro. Jedoch reicht das Geld noch lange nicht aus. "Ein vorrangiges Ziel, um seine Marketingpläne durchzuführen, ist die Suche nach Business Angels", so Jonathan Schröder, Co-Gründer von Tripcake. Der Vorteil bei INiTS: Das Unternehmen muss für die Dienstleistungen keine Unternehmensanteile abgeben.

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