pte20150622010 Medien/Kommunikation, Politik/Recht

Kinder sehen Pornobanner in Katzen-Game

Schockierte Eltern finden Sex-Einblendung am oberen Bildrand


"Talking Tom": Porno-Einblendung schockiert Eltern (Foto: Screenshot)

London (pte010/22.06.2015/12:48) Kinder haben in der Game-App "Talking Tom" eine Zeit lang versehentlich einen pornografischen Werbebanner eingeblendet bekommen. Weder die Werbenden von Mobijizz http://bit.ly/1GuBtor noch der App-Betreiber Outfit7 http://outfit7.com können einen Verantwortlichen ausmachen. "Wir sind besorgt, dass die Filterfunktionen für unpassende Werbeanzeigen nicht ausreichend sind", kritisiert bereits die britische Regulierungsbehörde Advertising Standards Authority http://asa.org.uk .

Gefährlicher Play-Button

Der freizügige Werbebanner mit pornografischer Darstellung schockiert unterdessen Eltern. Darin zu sehen waren zwei nackte Frauen in eindeutig sexuellen Aktivitäten. Zusätzlich befand sich auf der einschlägigen Ad auch ein Play-Button, um zu einer Internetseite weitergeleitet zu werden. Talking Tom ist eigentlich eine Kinder-App, in der es darum geht, mit einer animierten Katze zu kommunizieren. Die Beschränkungen für Werbeeinblendungen hätten die pornografische Einblendung normalerweise verhindern sollen.

Die Betreiber von Mobjizz geben in einem Statement an, dass ihre Werbebanner von Dritten eingeblendet werden dürfen und deshalb von ihnen selbst keine direkte Kontrolle über die genaue Platzierung bestehe. Outfit7 werfen der Firma jedoch eindeutigen Vertragsbruch vor, können aber keine Verantwortlichen identifizieren. Demnach gebe es eigentlich Filter, die ausschließlich adäquate Werbeinhalte in Spielen für Minderjährige zulassen. Die Filter wurden nach dem Auftauchen der pornografischen Einblendung umgehend ohne Befund überprüft.



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