pte20200304014 Medien/Kommunikation, Technologie/Digitalisierung

Coronavirus mit Gratis-Videokonferenzen stoppen

Google bietet freien Download von "G Suite" - Schulen in Quarantäne-Zonen sollen profitieren


Video-Call: Google bietet Gratis-Tools  (Foto: pixabay.com, mohamed_hassan)
Video-Call: Google bietet Gratis-Tools (Foto: pixabay.com, mohamed_hassan)

Mountain View/Wien (pte014/04.03.2020/11:00) US-Tech-Riese Google bietet seine Videokonferenz-Tools für Abonnenten der Software-Reihe "G Suite" gratis an. Damit sollen Nutzer größere Versammlungen von Menschen meiden können und sich damit vor dem Coronavirus schützen. Vor allem Schulen in stark betroffenen Gebieten sollen davon profitieren und den Unterricht trotz Quarantäne weiterführen.

"Vorher Konzept überlegen"

"Videokonferenzen sind ein hilfreiches und punktuelles Tool, um den Unterricht auch im Notfall weiterführen zu können. Aber Lehrkräfte müssen zuvor gut überlegen, wie sie es einsetzen. Es ist deutlich schwieriger, die Aufmerksamkeit der Kinder zu gewinnen, wenn sie zuhause sind. Deswegen muss vorher ein didaktisches Konzept bestehen, jeder Schüler sollte bei jeder Konferenz eine Aufgabe haben", meint Barbara Buchegger, Medienpädagogin bei Saferinternet http://saferinternet.at , im pressetext-Interview.

Mit den erweiterten Tools sollen Videokonferenzen mit bis zu 250 Teilnehmern möglich sein. Zusätzlich werden User Livestreams mit bis zu 100.000 Zuschauern veranstalten können. Konferenzen lassen sich zudem aufzeichnen und über Google Drive in der Cloud speichern. Alle Abonnenten der G Suite erhalten diese Tools bis mindestens Anfang Juli 2020 kostenlos zum Download.

"Global verteilten Teams helfen"

"Wir wollen Schülern die Möglichkeit bieten, außerhalb der Schule zu lernen. Und weil Unternehmen ihre Home-Office-Regeln und Reisepläne als Antwort auf das Coronavirus verändern, wollen wir allen global verteilten Teams helfen, verlässlich Meetings von Angesicht zu Angesicht zu halten", heißt es von Google.

(Ende)
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