pte20211209029 Unternehmen/Wirtschaft, Bildung/Karriere

Home-Office: Mitarbeiter-Überwachung fatal

WMware-Studie zeigt erheblichen Verlust an Vertrauen und steigende Fluktuation in Belegschaft


Überwachung: Mitarbeiter kündigen schneller (Bild: mohamed_hassan, pixabay.com)
Überwachung: Mitarbeiter kündigen schneller (Bild: mohamed_hassan, pixabay.com)

München (pte029/09.12.2021/13:17) Die von vielen Unternehmen forcierte Implementierung von Remote-Monitoring-Maßnahmen gefährdet laut einer Studie des Multi-Cloud-Service-Anbieters VMware http://vmware.com das Vertrauen der im Home-Office tätigen Mitarbeiter und erhöht deren Fluktuation. 60 Prozent der befragten deutschen Unternehmen haben seit der Umstellung auf hybride Arbeitsformen demnach Maßnahmen zur Kontrolle der Mitarbeiter-Produktivität entweder bereits eingeführt oder planen, diese einzuführen.

Heimliche Bespitzelungen

Das Monitoring von E-Mails (41 Prozent), Collaboration Tools (41 Prozent) und Web-Browsing (30 Prozent), sowie Videoüberwachung (30 Prozent), Webcams (25 Prozent) und Keylogger-Software (25 Prozent) sind oft an der Tagesordnung. 34 Prozent der Unternehmen, die das Monitoring von Geräten bereits eingeführt haben und 45 Prozent derer, die dies gerade tun, stellen jedoch eine erhöhte oder sogar drastisch erhöhte Fluktuation ihrer Mitarbeiter fest, heißt es.

Überwachung wird oft nicht transparent kommuniziert, zeigt die Studie. Ein Zehntel der Mitarbeiter (30 Prozent) weiß nicht, ob ihr Unternehmen Systeme zur Überwachung der Produktivität auf ihren Geräten eingeführt hat. "Ein Mangel an Transparenz, heimliche Messungen und versteckte Kontrolle können das Vertrauen der Mitarbeiter schnell untergraben und dazu führen, dass talentierte und motivierte Mitarbeiter in einem hart umkämpften und herausfordernden Qualifikationsmarkt lieber kündigen", kommentiert Ralf Gegg, Head of Sales, End-User Computing Division bei VMware, die Studienergebnisse abschließend.

(Ende)
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